Gebäudeverzeichnis

1903: erbaut von Steinhauer Paul Flumm

1929: Arthur Enoch

1941: Arthur Enoch

1904: Beanstandung des Neubaus seitens des K. Oberamts an Paul Flumm: "Dem Steinhauer Flumm wird eröffnet, daß er die Kamine im Neubau gegen das Holz binnen zwei Tagen vorschriftsmäßig zu  verwahren habe."

1928: Bau einer Garage, nach Abstimmung mit dem Besitzer des Nachbargrundstücksm Hern Alfred Maute ("ein notwendiges Übel").

1941: Bau eines Gartenhauses ("unbedeutenden Hauses").

1903: ein 2 1/2 stöckiges, 13,8 m langes und 10,8 m breites Wohnhaus mi 3,0 m langem und 2,0 m breitem Treppenhaus.

1982: Gartenstraße 4 und 6: Die zwei Wohnhäuser - dreigeschossige unverputzte Ziegelbauten - entstanden 1903/04 für den Steinhauer Paul Flumm nach Entwürfen des Haller Architekten J. Weiler (von ihm u.a. die Reihenhaussiedlung Büschlerstraße). Beherrscht werden die Gebäude von je einem schwach hervortretendem Mittelrisalit, der in Gestalt eines reich skulpierten Neurenaissance-Giebels norddeutscher Provenzienz ("Weser-Renaissance") seinen Abschluss erhielt. Die zwei Fensterachsen der Mittelrisalite wurden besonders hervorgehoben durch reiche Fensterverdachung. Die Baugruppe macht eines der Grundprinzipien des gründerzeitlichen bürgerlichen Wohnhausbaues anschaulich: trotz Übereinstimmung in der Grundkonzeption legte man auch bei einheitlich geplanten Häusern großen Wert darauf, durch die Fassadenausbildung jedem Bau eine individuelle Gestalt zu geben. Die beiden Häuser sind beispielhaft für den mittelständischen Wohnhausbau in den Jahren um 1900. (StadtA Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, Stamd 10/1982, S. 140)

Gartenstraße 4, 6 (Flst.Nr. 0-620/10, 0-620/13). Wohnhäuser, zwei dreigeschossige, unverputzte Ziegelbauten von 1903/ 04. Reich skulptierte Neurenaissance-Giebel (Sachgesamtheit). § 2. (aus: Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Stadt Schwäbisch Hall, Stand 13.11.2013)

Bauakte im Baurechtsamt