Gebäudeverzeichnis

Der zweigeschossige Putzbau, traufseitig im Obergeschoss mit Rundbogenfenstern und Halbwalmdach entstand während der Errichtung der kgl. württembergischen Saline zwischen dem Kocher und der Gelbinger Vorstadt um 1820 - wohl als Verwaltungsgebäude, später Gasthaus "Zur Saline" (in der 2. Hälfte des 19. Jh. belegbar). Die 1897 erfolgte Umgestaltung zu Wohnzwecken und neuere Eingriffe (z.B. Eingang) beeinträchtigen den Bau nur wenig. Das Haus stellt einen Zeugen wichtiger historischer Veränderungen im Wirtschaftsleben der Stadt dar (Übergang der Salzgewinnung an Württemberg, Verlagerung der Produktion vom Haalplatz vor die Mauern der Stadt und nach Wilhelmsglück). (StadtA Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, Stand 10/1982, S. 196)

Gelbinger Gasse 113 (Flst.Nr. 0-477/8). Ehem. Gasthaus „Zur Saline”, zweigeschossiger Putzbau, traufseitig im Obergeschoss mit Rundbogenfenstern und Halbwalmdach, um 1820. § 2. (aus: Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Stadt Schwäbisch Hall, Stand 13.11.2013)