Gebäudeverzeichnis

Gelbinger Gasse 76

Adresse: Gelbinger Gasse 76
Primärkatasternummer: 332
Besitzer: 1827
Kreß, Johann Georg, Schmied


Besitzerliste

vermutlich vor 1612/13: Das Haus gehört zumindest vorübergehend dem Hutmacher Michel Dürr jung, der es um 1612/13 an Bernhard Geyer verkauft. Wie er in den Besitz des Hauses gekommen ist, lässt sich mangels Quellen nicht nachvollziehen. Es könnte sich um das Haus seines Vaters Michel Dürr alt († 1614 im Spital) gehandelt haben, das offenbar am Gelbinger Tor lag (S27; Wunder/Lenckner Nr. 1630). Allerdings scheint es wenig plausibel, dass der Sohn das Haus noch zu Lebzeiten des Vaters verkauft hat und nicht dieser selbst. 
Michel Dürr jung († 1631), genannt der "Türk", der "Spanier" oder der "Wildemann" (vielleicht ein Verweis auf Kriegsdienste als Söldner), war ein Sohn des Hutmachers Michel Dürr alt. Ein Geburtsdatum ist nicht bekannt, es dürfte wohl in den 1560er Jahren liegen. Er war in erster Ehe  (geschlossen 1587) mit Agathe Seitz verheiratet, in zweiter Ehe (geschlossen 1597) mit Christine Geyer, einer Tochter Barthel Geyers und Schwester des nachfolgenden Hausbesitzers Bernhard Geyer (S27; Wunder/Lenckner Nr. 1633). Er wird in den Beetlisten in der Rubrik "Rott" geführt, war also ohne eigenen Hausbesitz. 

um 1612/13: Einem undatierten, von etwa 1612/13 stammenden Kaufvertrag zufolge verkauft Michel Dirr eine Behausung zwischen Hans Webers Wittib und David Könbronners Wittib für 110 Gulden an seinen Schwager, den Pflästerer Bernhard Geyer (4/656, Bl.  59r). Da Hans Webers Witwe durch einen Kaufvertrag von 1616 relativ sicher der heutigen Gelbinger Gasse 74-74/1 zugeordnet werden kann (4/656, Bl. 75v), bezieht sich der Vertrag vermutlich auf das direkt benachbarte Anwesen, heute Gelbinger Gasse 76.
Der Pflästerer Bernhard Geyer (1567-1632) war ein Sohn des Taglöhners Barthel Geyer. 1604 heiratete er Eva Scheiterlin, Tochter des Balthasar Scheiterlin und Witwe des Bernhard Blumenhauer. Eva Geyer starb 1630, er selbst am 5. Januar 1632 "uff der Blaich" (d.h. im Unteren Armenhaus) (2/69, S. 318). Bernhard Geyer ist bereits erstmals 1605/06 in den Beetlisten (Bürgersteuerlisten) in der Rubrik "Von dem großen Rhörcasten biß zum Gelbinger Thor" genannt (4/1890, Bl. 62r), 1605/06 bis 1611/12 zwischen Caspar Dhürr, Hutmacher, und Michel Weynmar, Schlosser (4/1891, Bl. 62r, 4/1892, Bl. 62r, 4/1893, Bl. 59r), 1613/14 und 1615/16 zwischen Hanns Webers Wittib und Paulus Belzner, Färber (4/1894, Bl. 37r; 4/1895, Bl. 30), 1617/18 dann zwischen Burkhardt Rhot und Paulus Belzner (4/1896. "Biß zum Gelbinger Thor") und 1623/24 zwischen Georg Großen Wittib (gestrichen und durch Hanns Seger ersetzt) und Johann Weber, Diaconus Wittib (4/1897, Bl. 21r). 1625/26 wird er dann nicht mehr als Bewohner der Gelbinger Gasse genannt (4/1898). Es ist kaum möglich, aus den unterschiedlichen Positionieringen Bernhard Geyers Rückschlüsse auf Besitzveränderungen zu ziehen, da sich die Führung der Beetlisten und die Reihenfolge der Steuerzahler immer wieder änderte. 

um 1621: Bernhard Geyer verkauft seine Behausung  in der Gelbinger Gasse neben Anna Weber und  Marggreta Konbrenner laut einem undatierten Vertrag für 310 Gulden an Caspar Dirr (4/656, Bl. 100v).  Kaspar Dürr (1577-1634) war ein Sohn von Michel Dürr alt und damit ein vermütlich jüngerer Bruder Michel Dürr jungs. Er war wie sein Vater und sein Bruder Hutmacher. In erster Ehe (geschlossen 1603) war er mit Katharine Dreschner aus Honhardt verheiratet, nach deren Tod 1617 heiratete er in zweiter Ehe 1617 Anna Brumm. Sie muss aber bereits kurz darauf verstorben sein, da Kaspar Dürr bereits 1619 Amalie Schultheiß aus Braunsbach heiratete. Kaspar Dürr starb 1634, vermutlich an der Pest. Seine Witwe überlebte ihn um viele Jahre und starb 1669 im Alter von etwa 94 Jahren im "Bleichhaus" (Armenhaus) (S27).  Der oder die Besitznachfolger Kaspar Dürrs sind bislang unbekannt. 

- Lücke in der Besitzergeschichte - 

1681: Im Zusammenhang mit dem Kauf des Nachbarhauses (Heute Gelbinger Gasse 78) durch den Leinenweber Balthas Auerhammer aus dem Nachlass des Taglöhners Hans Georg Grün wird erwähnt, dass dieses zwischen Hans Thomas Dürr, Laistschneider, und der sog. Pop Anna, Witwe, liege. Die mit einem Ruf- oder Spitznamen bezeichnete Frau ist nicht weiter identifizierbar. Ob es sich um die 1683 als Vorbesitzerin  des heutigen Hauses Gelbinger Gasse 76 genannte Susanna Textor handelt, die Ehefrau bzw. Witwe des Postreiters Ernst Textor, muss offen bleiben  (14/1213). 

1683: Johann Thomas Seuboth, Bürger und Salzsieder, sowie Christian Schroth, Bürger und Weißgerber, sowohl für sich selbst als Erben der Susanna Textor, Ehefrau des Ernst Textor, Bürger und Postreiter dahier, beide verstorben, als auch als Vormünder der noch unmündigen Kinder des Ehepaares, verkaufen die zwischen den Häusern bzw. Scheuern des Leineweber Balthas Auerhammer und des Äußeren Rats Jörg Endres Romig liegende, neu erbaute Scheuer für 250 Gulden an den aus Kleinpürschnitz im Kurfürstentum Sachsen (heute Thüringen) stammenden Bürger und Karrenmann Hans Düring (1620-1696), einen ehemaligen Soldaten, der sich nach langjährigen Kriegsdiensten in der kursächsischen, kaiserlichen und bayerischen Armee 1649 in Schwäbisch Hall niedergelassen hat und eine erste Ehe mit Anna Maria Kühn aus Leipersberg eingegangen ist (4/665, Bl. 2) 

 1696: Nach dem Tod des am 19. April 1696 verstorbenen Hans Düring wird die Scheuer zusammen mit dem gegenüber gelegenen Wohnhaus (vermutl. heutige Gelbinger Gasse 91) von der zweiten Ehefrau und nunmehrigen Witwe Katharina Düring geb. Göller aus Sanzenbach (1650-1710) für 900 Gulden aus dem Nachlaß erworben. Diese bringt die Scheuer in ihre am 20. Oktober 1696 geschlossene zweite Ehe mit Georg Michael Engel, Müller zu Unterlimpurg (1667-1727) ein. Die erste Ehe mit Düring war sie am 7. September 1675 eingegangen (14/1555).  

1700: Katharine Engel verw. Düring geb. Göller, Ehefrau des Georg Michael Engel, Müller zu Unterlimpurg, zuvor Ehefrau des Hans Düring, Bürger und "Innwohner" in der Gelbinger Gasse, verkauft am 10. Januar 1700 ihre Scheuer in der Gelbinger Gasse an Hans Caspar Schmidt (1665-1735), Bürger und Postreiter zu Schwäbisch Hall. Dieser hat den Kaufpreis von 300 Gulden durch die Bezahlung von 280 Gulden in bar und die Übernahme einer auf dem Gebäude stehenden Schuld von 20 Gulden bereits bezahlt (4/669, Bl. 166). 

1717/18: Im frühesten Häuserbuch wird als Besitzer der Posthalter Johann Caspar Schmidt genannt. Die Scheuer gehört offenbar zur der damaligen Posthalterei, die als Behausung mit "Anbäule" und Stallung beschrieben wird (Haupthaus heute Gelbinger Gasse 91) (4/1544). 

1735: Der Handelsmann und Äußeren Rat Johann Heinrich Gräter (1678-1752), der seit 1715 in zweiter Ehe mit Margaretha Barbara geb. Schmidt (1694-1756) verheiratet ist, übernimmt die Scheuer aus dem Nachlass seines am 30. September 1735 verstorbenen Schwiegervaters Johann Caspar Schmidt, gelernter Rotgerber, Kaiserlicher Posthalter und Äußerer Rat. Gräter war seit 1715 in zweiter Ehe mit der ältesten Tochter Margaretha Barbara (1694-1756) verheiratet (14/2792). 

1752: Nach dem Tod des am 7. Januar 1752 verstorbenen Handelsmanns und Äußeren Rats Johann Heinrich Gräter (1678-1752) fällt die Scheuer vermutlich zusammen mit dem Wohnhaus (Gelbinger Gasse 3) an seine zweite Ehefrau und nunmehrige Witwe Margaretha Barbara Gräter geb. Schmidt (1694-1756). 

1756: Nach dem Tod der am 27. Oktober 1756 verstorbenen Margaretha Barbara Gräter geb. Schmidt (1694-1756), Witwe des Johann Heinrich Gräter, Mitglied des äußeren Rates und Handelsmann, wird die Scheuer in den Inventur durch den  Forstmeister Johann Christoph Bonhöffer (1724-1787) erworben (zusammen mit dem Halbteil am heutigen Haus Gelbinger Gasse 3). Der in Maienfels geborene  Sohn des Pfarrers Johann Friedrich Bonhöffer und der Susanne Margarethe geb. Seiferheld ist seit 1751 Ehemann von Johann Friedrich Gräters Tochter Eva Margaretha (1726-1794) (14/2792) 

1787: Nach dem Tod des Forstmeisters und und Unter-Landumgelters Johann Christoph Bonhöffer fällt das Wohnhaus mit der  Scheuer zunächst  an die WItwe Eva Margaretha geb. Gräter (14/4208). 

1794: Die Scheuer wird aus der Erbmasse der am 4. Mai 1794 verstorbenen Eva Margaretha Bonhöffer zusammen mit der Hälfte am Wohnhaus zwischen Bäcker Ackermann und Rotgerber Kämpf (heute Gelbinger Gasse 3) dem Sohn Carl Peter Bonhöffer (1753-1806), Stadtadvokat und Landumgelter, zuletzt Regierungsadvokat und Ober-Umgelter, zugewiesen. Dieser ist verheiratet mit Margaretha Christina geb. Seiferheld (1764-1837) (14/4208).  

1810: Der Kaufmann Eberhard Friedrich Sandel (1779-1857, Besitzer des Hauses Marktstraße 2) erwirbt die Scheuer laut Protokoll vom 14. November 1810 für 1.225 Gulden  (4/1544) 

1816: Der Bürger und Hufschmied Johann Georg Kreß (1774-1838) erkauft die Scheuer am 31. Januar 1916 für 1.375 Gulden (4/1544). 

1827: im Primärkataster als Besitzer genannt: Johann Georg Kreß, Schmied

1838: das Gebäude fällt als Erbe von dem am 19. April 1838 gestorbenen Hofschmied Johann Georg Kreß an Johann Christian Kreß (1802-1850), einen Sohn aus der ersten Ehe mit Margaretha Charlotta geb. Haag (1774-1803). Die damalige Scheuer ist ein Nebengebäude zum Wohnhaus Mohrenstraße 1. (19/829, Inventur nicht mehr vorhanden).

1847: Das Gebäude wird an den Färber Johann Georg Kreß verkauft (19/829, s. auch Kaufbuch Bl. 115)

1849: Johann Georg Kreß verkauft die Scheuer an den aus Tübingen stammenden Lammwirt Kommerell (19/831, s. auch Kaufbuch Bl. 16).

1851: Lammwirt Kommerell veräußert die Scheuer an den Fuhrmann Joseph Gottlieb Koch (19/835, s.auch Kaufbuch S. 329)..

1866: Joseph Gottlieb Koch verkauft die Scheune an Wadhornwirt Marx Reiß (19/837, s. auch Kaufbuch 13 S. 121). 

1870: Marx Reiß verkauft die Scheuer an Jakob Weidner (19/840, s. auch Kaufbuch 18 S. 10).

1883: Georg Michael Hornung kauft das Gebäude mit der benachbarten Nr. 331 (heute Gelbinger Gasse 74/1). 

1898: Georg Michael Hornung erwirbt 5 qm Hofraum "im Winkel" vom Nachbarn Johann Georg Scholl, die dem Grundstück zugeschlagen werden. 

in den Adressbüchern genannte Besitzer und Bewohner

1886-1901: nicht genannt, vermutlich weiter als Scheuer genutzt

1906: als Besitzer genannt: Friedrich Eisenmann, Lohnkutscher [Anschrift: "Heilbronnerstraße 76"]
Mieter/Mitbewohner: Christian Röger, Schutzmann; Christian Schoch, Fabrikarbeiter; Stefan Knopf, Landesgefängnis-Aufseher

1910: als Besitzer genannt: Friedrich Eisenmann, Automobil-Kutscher
Mieter/Mitbewohner: Wunibald Kiem, Schleifer; Georg Schrot, Taglöhner; Friedrich Mayer, Schlosser; Karoline Wenger, Nähterin; Pauline Laquai, Witwe

1920: als Besitzer genannt: Friedrich Eisenmann, Auto-Kutscher
Mieter/Mitbewohner: Pauline Kiem,  Taglöhners Witwe; Friedrich Mayer, Schlosser; Gottfried Stecher, Gefängnis-Aufseher; Georg Hofmann, Taglöhner

1928: als Besitzer genannt: Friedrich Eisenmann, Auto-Vermietung
Mieter/Mitbewohner: Gottfried Stecher, Gefängnisoberwachtmeister a.D.; Friedrich Mayer, Schlosser; Lina Mayer, Nähterin; Margarethe Mayer, Kontoristin 

1932: als Besitzer genannt: Friedrich Eisenmann, Lohnautobetrieb
Mieter/Mitbewohner: Paul Köhnlein, Chauffeur; Gottfried Stecher, Gefängnisoberwachtmeister a.D.; Friedrich Mayer, Schlosser; Lina Mayer, Nähterin; Margarethe Mayer, Kontoristin; Georg Hofmann, Bauarbeiter

1938: als Besitzerin genannt: Rosa Eisenmann, Witwe [neue Anschrift: "Gelbinger Gasse 76"]
Mieter/Mitbewohner: Georg Hofmann, Sozialrentner; Friedrich Mayer, Schlosser; Friedrich Mayer, Werkzeugmacher; Ludwig Orth, Kaufmann; Eugen Riek, Schmied; Georg Seuferlein, Kraftfahrer

1956: Besitzer/in nicht genannt [weiterhin Rosa Eisenmann, Witwe]
Mieter/Mitbewohner:Garage der Autovermietung Otto Schleicher; Josef Braun, Justizinspektor; Rosa Eisenmann, Witwe; Anneliese Karpa, Hausfrau; Heinrich Karpa, Gießereiarbeiter; Bertha Knödler, Hausfrau; Friedrich Knödler, Maler; Karoline Knorr, Witwe; Esa Schöllig, Justizangestellte; Lina Schöllig, Witwe

Befunde aus Bauakten

vor 1683 neu erbaut als Scheuer, vermutlich am Standort eines älteren Hauses und über einem Keller (laut  4/665,Bl. 2). 

Beschreibungen

Um 1612/13 (Verkauf an Bernhard Geyer): „sein Behaußung in Gelbinger Gaßen, zwischen Hannß Webers Wittib und David Könbronners Wittib gelegen, gilt J. Ludwig Berlins Erben 16 ß 1 Herbsthun Vorgelt, mit dem Geding, daß ernants Webers Wittib  schuldig sein solle, ihr Waßer anderortts und nicht in Käuffers Winckhel zu schütten…“ (4/656, Bl. 59r)

um 1621 (Verkauf an Caspar Dirr): „sein Behaußung in Gelbinger Gassen zwischen Anna Weberin und Marggreta Konbrennerin gelegen, gült dem Reichen Allmußen 21 ß Vorgeldts, mit dem sondern Gedinge, das er Kauffer die zwischen ihme und gedachter Weberin ligende Rinnen allain legen und im wesentlichen Bau erhalten, hingegen aber sie Kohnbrönnerin oder ihres Hauß Innhaber inn sein Dirren Dohlen nichzit zu giessen, schitten oder werffen kein Macht haben…“ (4/656, Bl. 100v)

1683 (Verkauf an Hans Düring): „…besagter ihrer Mutter u[nd] Schwieger seel[ig] hinterlaßene neu erbaute Scheuren in Gelbinger Gaßen, zwischen Balthaß Auerhammer, Leinenwebern, und Herrn Jörg Endreß Romigs des E[ußeren] R[ats] Häusern  u[nd] Scheuren gelegen…“

1696 (Inventur des Hans Düring): „Eine noch neu erbaute Scheuren, worunder ein Keller, über die Gaßen hinwider, zwischen H. Andreas Romig deß Eyßern Raths Scheüern und Balthas Auerhammers Behaußung ligend, ist auch gülltfrey.“

1717/18 (Unterpfandsbuch Vorstädte 4/1544): „Eine Behaußung auch ein Anbäwle und Stallung an der Stattmauer angeschlagen à 750 fl, Erkaufft um 510 fl“ 

1752 (Inventur der Margaretha Barbara Gräter geb. Schmidt): „Eine Scheuren allda zwischen Michel Küstner und Hanß Jerg Welcken Häusern gelegen,welch H. Handelsmann Gräther seel. von seinem Schwehr-Vatter H. Posthalter Schmiden bey vorgeweßener Theylung ererbet, besag Kauffbrieffs vom 16ten Jan. 1700 und 24. Maii 1683 pro 425 fl.“

1794 (Inventur der Eva Margaretha Gräter): „Eine Scheuer allda, zwischen Sailermeister Haaf, und Fuhrmann Müllers Häußern gelegen, laut Kaufbriefs dd. 24. May 1683 et 10. Jann. 1700, gültfrey bey schon gedacht Gräterischen Theilung erkauft pro 425 fl.“

1827: Scheuer mit 12,7 Ruten, Hof 0,9 Ruten, insgesamt 13,6 Ruten Grundfläche in der Heilbronner Straße

Um 1840 (Güterbuch 19/829): „Gebäude 12,7 Rthn IV 332. Eine Scheuer in der Blendstatt, neben Bernhard Welz u[nd] Heinrich Häfner, Seiler. B.V.A. [= Steueranschlag] 1.200 f. 0,9 Rthn Hofraum mit dabei.“ 

Quellen

Archivalien:

  • StadtA Schwäb. Hall 2/69 (Totenbuch St. Michael 1606-1634), S. 318 [Eintrag B. Geyer]
  • StadtA Schwäb. Hall 4/656 (Kaufprotokoll 1601-1663), Bl.  59r (Verkauf an B. Geyer), Bl. 75v (Verkauf an V. Weber [Nachbarhaus]),  Bl. 100v (Verkauf an C. Dirr) 
  • StadtA Schwäb. Hall 4/665 (Kaufbuch 1683-1686), Bl. 2
  • StadtA Schwäb. Hall 4/669 (Kaufbuch 1698-1702), Bl. 166
  • StadtA Schwäb. Hall 4/1544 (Unterpfandsbuch Vorstädte, 1717/18), Bl. 629
  • StadtA Schwäb. Hall 4/1545 (Häuserbuch 1712), S. 236
  • StadtA Schwäb. Hall 4/1547 (Häuserbuch 1767), S. 222
  • StadtA Schwäb. Hall 4/1547a (Häuserbuch 1782), S. 393
  • StadtA Schwäb. Hall 14/1213 (Inventur Hans Georg Grün, 1681 [Nachbarhaus])
  • StadtA Schwäb. Hall 14/1555 (Inventur des Hans Düring, Karrenmann, 1696)
  • StadtA Schwäb. Hall 14/2792 (Inventur der Margaretha Barbara Gräter, Witwe des Johann Heinrich Gräter, Äußerer Rat und Handelsmann, 1756ff)
  • StadtA Schwäb. Hall 14/4208 (Inventur der Eva Margaretha Bonhöffer, Witwe des Johann Christoph Bonhöfer, Forstmeister und Unterlandumgelder, 1794)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/826 (Güterbuch, Bd. 1), S. 452 (M. Reiß)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/829 (Güterbuch, Bd. 4), S. 156 (Chr. Kreß)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/831 (Güterbuch, Bd. 6), S. 329 (J. Gg. Kreß)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/835 (Güterbuch, Bd. 10), S. 328 (Hermann Kommerell)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/837 (Güterbuch, Bd. 12), S. 65 (J. G. Koch)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/840 (Güterbuch, Bd. 15), S. 444 (G. M. Hornung)
  • StadtA Schwäb. Hall S27 (Genealog. Kartei)
  • Ancestry.de: Württemberg, Germany, Lutheran Baptisms, Marriages, and Burials, 1500-1985
  • Ancestry.de: Schwäbisch Hall, Germany, Church Baptisms, Marriages, and Burials, 1559-1829

Literatur:

  • Adressbücher 1886-1956
  • Gerd Wunder, Georg Lenckner: Die Bürgerschaft der Reichsstadt Hall von 1395-1600 (Württembergische Geschichtsquellen; Bd. 25); Stuttgart; Köln 1956, S. 190 Nr. 1630 (M. Dürr alt); Nr. 1633 (M. Dürr jung)