Gebäudeverzeichnis

Gelbinger Gasse 95/1 - "Haspel-Turm" (Ruine)



Besitzerliste

1827: Die Stadtgemeinde: Turm an der Stadtmauer (abgebrochen)

Beschreibungen

1827: Turm mit 5,5 Ruten Grundfläche, abgebrochen


Der "Haspel-Turm"

Eduard Krüger vermutet eine nachträgliche Erbauung des Turmes, der um 1515 als Halbschalenturm (d.h. zur Stadtseite hin offen) erbaut worden sei. Eigenartigerweise ist der Turm auf die Zwingermauer aufgesetzt, nicht auf die dahinter befindliche, eigentliche Stadtmauer der Gelbinger Gasse. Krüger vermutet, dass der Turm der Absicherung der unterhalb der Gelbinger Gasse gelegenen "drei Mühlen" diente. Das 7,10 m hohe, kuppelgewölbte Untergeschoss des Turms hat sich erhalten. Es hat 1,30 m dicke Mauern, die von drei Schießscharten durchbrochen werden. Der Name "Haspel-Turm" wurde 1966 von Eduard Krüger vorgeschlagen.

Quellen

Literatur:

  • Eduard Krüger: Die Stadtbefestigung von Schwäbisch Hall, Schwäbisch Hall 1966, S. 102f