Haller Häuserlexikon – Primärkataster-Nr.

1827: (PKN 600) Löchner, Johann Michael, Melber zu 2/3; Koch, Johann Heinrich, Kübler zu 1/3; (PKN 601) Hasenmaier, Georg Nicolaus, Bäcker  

PKN 600  (alt):

1854: zwei Drittel des Hauses (bestehend aus einem ganzen Keller und einem halben desgleichen, dem ganzen unteren und mittleren Stock und einer Kammer im unteren Dachboden) fallen als Erbschaft der Witwe des Johann Michael Lechner, Melber, gemeinschaftlich an den Bäcker Christian Lechner und den Seckler David Lechner.   

1862: Der Hausanteil des Christian Lechner von einem Drittel wird an den Bäcker Georg Schumm verkauft, desgleichen auch das Drittel des Secklers Karl Lechner (s.a. Kaufbuch BL. 279b). 

1863: Georg Schumm erwirbt ein weiteres Dritteln, das sich bislang im Eigentum von Georg Schmid befand (s.a. Kaufbuch BVl. 145b). 

1863: im selben Jahr wird das Gebäude "excatatstrirt" (d.h. aus dem Kataster gelöscht), da es abgebrochen wurde.  

PKN 600 (Neubau):

1863-1866: neu erbaut durch den Bäckermeister Georg Schumm

1883: Das Haus wird mit Ausnahme von zwei kleinen Kellern, die unter dem Gebäude zum Weißer'schen Haus hin liegen, an Louis Vogelgsang verkauft (s.a. Kaufbuch 27 S. 49). 

1898: Louis Vogelgsang verkauft das Haus an den Kaufmann Gustav Warth (s.a. Kaufbuch 45, S. 58) . 

Keller (StadtA Schwäb. Hall BF 162)

Archäologische Funde (StadtA Schwäb. Hall BF 176)

1863-1866 am Standort der Häuser Nr. 600 und 601 neu erbaut durch den Bäckermeister Georg Schumm (laut Güterbuch 19/834, S. 106). 

1827: (PKN 600) Wohnhaus mit 8,7 Ruten Grundfläche Stuttgarter Straße: (PKN 601) Wohnhaus mit 11,6 Ruten, Scheune 6,5, insgesamt 18,1 Ruten Grundfläche Am Tor

Das Haus wird in den Adressbüchern 1886-1894 unter der Nummer 497 geführt, die ursprüngich zu einem gegenüber gelegenen Haus gehörte, das 1682 zur Verbreiterung der Bahnhofstraße durch die Stadtgemeinde angekauft und abgerissen wurde. Da das Haus im Güterbuch bis zur Überschreibung in das Grundbuch um 1900 weiterhin unter der Nummer VIII 600 geführt wurde, ist der Grund dafür nicht erkennbar. 

• StadtA Schwäb. Hall 19/829 (Güterbuch 4), S. 222
• StadtA Schwäb. Hall 19/834 (Güterbuch 9), S. 104, 106
• StadtA Schwäb. Hall 19/843 (Güterbuch 18), S. 309