Haller Häuserlexikon – Primärkataster-Nr.

Gelbinger Gasse 61

Adresse: Gelbinger Gasse 61
Primärkatasternummer: 357
Besitzer: 1827
Benner, Christian Friedrich, Melber


Besitzerliste

1827: Benner, Christian Friedrich, Melber

bis 1860: Benner, Christian Friedrich Witwe

bis 1875: 1/2 Benner, Johann Georg Friedrich

1/2 seine Kinder

1875: Brenner, Jakob das ganze Haus

1886: als Besitzer genannt: Benner, Jakob Friedrich, Musiker

Mieter: Berroth, Marg., Haushälterin, Berroth, Johanna, Spinnerin, Bogdt, Elisabeth, Witwe, Bogdt, Ludwig, Eisendreher

1890: als Besitzer genannt: Benner, Jakob Friedrich, Musiker

Mieter: Berroth, Marg., Berroth, Johanna, Hackert, Steinhauer

1892: als Besitzer genannt:Löchner, Caspar, Fabrikarbeiter

1901: als Besitzer genannt: Löchner, Kaspar, Polier

Mieter: Glasbrenner, Christian, Zimmermanns Witwe

1910: Collin, Peter, Maler,

Eisenmann, Friedrich, Zimmermann,

Schatz, Martin Gg., Schreiner

1920: Collin, Peter, Maler

Eisenmann, Friedrich, Zimmermann

Philipp, Karl, Schreiner

1928: Collin, Peter, Malermeister

Lauth, Witwe, Magdalena, Rentnerin

Rück, Rosa, Verkäuferin

1932: Collin, Peter, Malermeister

1938: Collin, Peter, Malermeister

1956: Koppenhöfer, Alois, Schreinermeister,

Koppenhfer, Eugenie, Hausfrau,

Schmidt, Frieda, Hausfrau

Winklmüller, Rosemarie, Angestellte

Befunde aus Bauakten

1875: Der Musiker Jacob Benner plant, im "Parterre" seines Hauses Gelbinger Gasse Nr. 357 "ein durch einen Windofen heitzbares Zimmer mit Küche einzurichten." In die Küche wird ein Fenster eingebrochen, "weiterhin ist beabsichtigt, in der Holzremise einen Antritt anzubringen u. den Cloakkanal in die mit Bäcker Röber u. Reallehrer Wiest gemeinschaftl. gemauerte u. bedeckte Dunglege einzuführen."

1902: Kaspar Löchner, Polierer, lässt ein Zimmer im 1. Stock durch Einbau eines Ofens beheizbar machen.

1909: Der Maler Peter Collin lässt Umbauten im Erdgeschoss vornehmen. Die bisherige Küche wird Schlafraum, die Küche wird in die bisherige Holzremise an der Hausrückseite verlegt.

1912: Peter Collin lässt an der Rückseite des Hauses einen auf drei gemauerten Säulen stehenden Anbau an den ersten Stock mit Flachdach und darauf gesetzter Veranda erstellen.

1933: das städtische Polizeiamt genehmigt den Antrag des Malers Peter Collin auf Anbringung eines Stechschilds am Haus.

1949: Das Hochbauamt genehmigt die Anbringung eines Werbeschilds "Leonhard Humpfer, Maler"

1956: Das Haus erhält Spülaborte und wird an die städtische Kanalisation angeschlossen.

1959: Das Hochbauamt bescheinigt der Hausbesitzerin, Frau Beck, dass an zwei Stellen der Außenwand gegen das Gebäude Frey (Gelbinger Gasse 59) ein Schwammbefall festzustellen sei. Als Grund wird eine schadhafte Abwasserrinne festgestellt.

2004: Erstellung eines Anbaus auf der Rückseite des Hauses, Umbauten und Instandsetzungsarbeiten im Bereich des Altbaus.

Beschreibungen

1827: Wohnhaus mit 7 Ruten Grundfläche und Hof

Quellen

Archivalien:

  • StadtA Schwäb.Hall 19/829
  • Baurechtsamt Schwäb. Hall, Bauakten

Literatur:

  • Adressbücher ab 1886