Haller Häuserlexikon – Primärkataster-Nr.

Gelbinger Gasse 84 - Haus mit Stadtmauerteil, ehem. Gastwirtschaft "Zur Harmonie"

Adresse: Gelbinger Gasse 84
Primärkatasternummer: 336
Besitzer: 1827
Treutter, Johann Andreas' Witwe


Besitzerliste

1588: Laut einem am 3. Juli 1588 angegebenen und am 18. September 1588 aufgerichteten Vertrag verkauft Hans Ulin, Bürger allhier, sein Haus und Hofreite in der Gelbinger Gasse neben Hans Hamprecht und Jörg Butz, auf dem eine dem Rat zustehende Gült von 4 Schilling 8 Heller haftet, für 100 Gulden an den Spitalmüller Matthias Gronbach. Jörg Butz kann dem Nachbarhaus (heute Gelbinger Gasse 86) zugeordnet werden. Etwas verwirrend ist die im Vertrag erwähnte Gült von 4 ß 8 hlr., die im 18. Jahrhundert zeitweilig dem Nachbarhaus /(heutige Gelbinger Gasse 82) zugeordnet ist. Möglicherweise kam es hier zu einer Ende der 1720er Jahre korrigierten Verwechslung (das "kleine" Haus Nr. 82 gültete nun 1 ß). 
Der Käufer Matthes (oder Mathias) Gronbach war der Sohn eines Untermünkheimer Müllers und ab 1587 Müller auf der Spitalmühle nördlich der Stadt (Wunder/Lenckner Nr. 2985). 1597/98 wird in der Beetliste (Bürgersteuerliste) "Mathes Gronbach Spitalmüller" erwähnt, der "von seiner Müelen und seinem Hauß inn Gelbinger Gassen, item von andern seinen Güettern" 8 Gulden Steuer bezahlt (4/1886, Bl. 59r). Das Haus in der Gelbinger Gasse dürfte an seinen Sohn Michael Gronbach übergegangen sei, der ab 1605 die Spitalmühle betrieb. Dieser starb 1615. In seiner Inventur wird ein nicht näher beschriebenes Haus in der Gelbinger Gasse erwähnt, das zunächst von den Vormünder der älteren Kinder für 120 Gulden für ihre Pfleglinge erworben worden sei (14/360).

1617: Der Traubenwirt David Hennenberger wird in einem Kaufvertrag vom 19. Februar 1617 als Nachbar der Apollonia Mehrer genannt, die zumindest ab 1625/26 Besitzerin des Nachbarhauses (heute Gelbinger Gasse 86) war (4/656, Bl. 77v), und ist damit als Besitzer des Hauses identifizierbar. David Hennenberger (1586-1617) war ein Sohn des Bäckers Hermann Hennenberger. Er heiratete in erster Ehe 1608 Ursula Rüdel, Tochter des Michel Rüdel und Witwe des Traubenwirts David Schweicker.  Durch die Eheschließung übernahm er auch die Wirtschaft (am Standort des heutigen Hauses Marktstraße 7). Nach deren Tod 1611 ging er am 7. Januar 1612 eine zweite Ehe mit Els (= Elisabeth) Gronbach (1595-1653) ein, der ältesten Tochter des Spitalmüllers Michael Gronbach (S27). Das Haus in der Gelbinger Gasse erwarb er wohl zwischen 1615 und 1617 von den Miterben seiner Frau. Es wurde von seinen Besitzern sehr wahrscheinlich nicht selbst bewohnt, sondern dürfte vermietet worden sein, 

1618 (vermutlich): Elisabeth Hennenberger geb. Gronbach dürfte das Haus in der Gelbinger Gasse zusammen mit der Traubenwirtschaft in ihre zweite, am 14. Juli 1618 geschlossene Ehe mit dem aus Öhringen stammenden Kaufmann Johann Albrecht Geyer (1587-1675) eingebracht haben. Das Ehepaar hatte 11 Kinder, von denen aber nur der Sohn Johann David (*1622) den Vater überlebte, Geyer wurde am 25. November 1618 in das Haller Bürgerrecht aufgenommen und stieg 1635 in den Inneren Rat auf. Nach dem Tod seiner ersten Frau Elisabeth geb. Gronbach am 21. April 1653 im Alter von 58 Jahren ging er eine zweite Ehe mit Anne Elisabetha Gayer ein, der Witwe des Albrecht Gayer, hohenlohischer Vogt zu Niedernhall und Tochter des Albrecht Roschmann, hohenlohisch-neuensteinischer Rat. Zu diesem Zeitpunkt war seine Ratskarriere bereits zu einem abrupten Ende gekommen. 1648 hatte sich Geyer zusammen mit seinem Ratskollegen Johann Ludwig Adler mit dem späteren "Großen Stättmeister" Georg Friedrich Seifferheld (1613-1686) angelegt und in diesem Konflikt den Kürzeren gezogen. Er wurde 1650 wegen Unterschlagungen aus dem Rat entfernt und ist ausweislich des Totenbucheintrags "auß göttl[icher] augenscheinlicher gerechter Straff umb s[einen] übergroßen Reichthumb in kürzester Zeit also kommen". Nachdem er in "äußerste Dürfftigkeit" geraten war, veranlasste der Rat seine Aufnahme in das Hospital und schließlich in das Bleichhaus, wo er 1675 starb (2/86, Bl. 154v). Wann und an wen er das heutige Anwesen Gelbinger Gasse 84 verkauft hat, ist bislang unbekannt. Da bislang auch keine die Nachbarhäuser betreffenden Kaufverträge oder Inventuren mit Erwähnungen der Anlieger aufzufinden waren, gibt es eine

- Lücke in der Besitzgeschichte - 

vor 1689: Besitzerin des Hauses ist Catharina Berger geb. Laccorn (1647-1704), Tochter des Pfarrers Georg Laccorn zu Bibersfeld, später zu Buchenbach, seit 1670 Ehefrau des aus der Schweiz stammenden Christian Berger (ca. 1648-1688), Huf- und Waffenschmied, später Grabenreiter in Schwäbisch Hall (8/357). Christian Berger oder seine Frau könnten das Haus 1681 erworben haben, da in einer späteren Inventur von einem aus diesem Jahr stammenden Kaufbrief über das Haus die Rede ist. Dieser hat sich aber weder im Original noch als Abschrift in den Kaufbüchern erhalten. In den Beetlisten (Bürgersteuerlisten) konnte Berger oder ein in Frage kommender Vorbesitzer nicht identifiziert werden.

1689: Catharina Bercher, Witwe des Christian Bercher [oder: Berger], Grabenreiter zu Schwäbisch Hall, geht eine zweite Ehe mit Augustin Röger (1654-1722), ehemaliger Soldat (Kavallerist im Haller Kontingent der Reichsarmee, Teilnahme an den Türkenkriegen, in sieben Feldschlachten, mehrfach verwundet), Grabenreiter und Sohn des Matthes Röger zu Tullau ein. Im Ehevertrag räumt sie ihm das Recht ein, das Haus  aus ihrem Nachlass zu übernehmen, falls sie vor ihm sterben sollte ("d[a]ß Hauß zu behaubten erlaubt sein", 8/357).

1704: Nach dem Tod der Anna Catharina Röger, Ehefrau des Augustin Röger, Grabenreiter in der Schlicht, zuvor Witwe des Christian Berger, wird das Haus neben dem Bürgerarbeiter Friedrich Mehrer und der Gasse sowie das anstoßende Nebenhaus aus dem Nachlass an den Witwer verkauft (14/1673).

1722: Nach dem Tod Augustin Rögers wird im Zuge der Inventur sein Haus in der Gelbinger Gasse zwischen Friedrich Mehrer, Bürgerarbeiter, und der gemeinen Straße an die zweite Ehefrau und nunmehrige Witwe Maria Regina Röger geb. Heydecker (1673-1747) verkauft. Das bisher zugehörige kleine Haus neben dem anderen geht an den Sohn Georg Wolfgang Röger, Schuhmacher und Torwart im Badtörlein (14/1961).

1748: Nach dem Tod der am 30. November 1747 gestorbenen Maria Regina Röger, Witwe des Augustin Röger, Grabenreiter im Amt Schlicht, wird das Haus der Tochter Susanna Eva Stitzner [oder: Stützner] (1710-1766) überlassen, die seit 1743 mit Albrecht Friedrich Stitzner, Schleifer zu Gelbingen und Bürger zu Schwäbisch Hall, verheiratet ist. Der zweite Erbe, der Sohn Heinrich Peter Röger (*1712), "seiner Profession ein Jäger", ist bereits seit 11 Jahren abwesend, ohne dass eine Nachricht von ihm eingegangen sei. Sollte er zurückkommen, kann er seine Erbansprüche an seine Schwester geltend machen (14/2578).

1782 (Häuserbuch): Als Besitzer wird immer noch Albrecht Friedrich Stützner aufgeführt (4/1547a, S. 395).

danach: das Haus kommt auf bislang noch unbekannte Weise (laut Unterpfandsbuch als Erbschaft) an Anna Maria Rosina Bonhöffer geb. Hufnagel (1756-1837), die "Frau Wittib" des Dr. med. Johann Friedrich Bonhöffer (1754-1809), Stadt- und Amtsphysicus zu Comburg und Rosengarten (4/1544, Bl. 593). 

1810: Anna Maria Rosina Bonhöffer geb. Hufnagel verkauft ihr Haus unweit des Gelbinger Tors, neben Philipp Grafen Witwe und der Gasse gelegen, am 17. Dezember 1810 für 500 Gulden an Johann Andreas Treuter (19/1001, Bl. 111)

1830: Nach dem Tod des nun als "Weinschenk" bezeichneten Johann Andreas Treuter am 20. Mai 1830 geht das Haus an seine aus Lauffen stammende Witwe Anna Regina Treuter geb. Steinle (1774-1847). Offenbar hat bereits Treuter im Haus eine Gassenwirtschaft eingerichtet (Ancestry).

1833: Johann Andreas Treuters Witwe Anna Regina Treuter geb. Steinle bringt das Haus in ihre zweite, am 10. Februar 1833 geschlossene Ehe mit dem Spitalmüller Heinrich Ludwig Meyding ein (Ancestry).

1835: Anna Regina Meyding geb. Steinle, zuvor Witwe des Weinschenks Johann Andreas Treuter, verkauft das Haus am 25. August 1835 für 1.700 Gulden sowie weitere 11 Gulden "Schlüsselgeld" (an die Tochter der Verkäuferin) an den ledigen Brauknecht und Küfer Friedrich Franz Treuter (1798-1854) (19/1017, Bl. 182b). 

1854: Franz Treuters zweite Ehefrau und nunmehrige Witwe Charlotte Catharine Barbara geb. Göller (1817-1884) erwirbt das Anwesen mit einem zugehörigen Kirchenstuhl in St. Michael am 16. Juni 1854 für 800 Gulden im Zuge einer Versteigerung aus der Gantmasse (Konkursmasse) ihres verstorbenen Ehemanns (19/1027, Bl. 61).

1869: Zufolge eines auf einen oberamtsgerichtlichen Bescheid vom 19. Juni 1867 hin eingetragenen Kaufvertrags vom 8. Februar 1869 wird das Haus an der Öhringer Straße neben Michael Allinger und Lorenz Sommer aus der Gantmasse (Konkursmasse) von Franz Treuters Witwe Charlotte Catharine Barbara Treuter geb. Göller an dern Gärtner Ludwig Beyhl (1816-1889) verkauft (19/1036, Bl. 61). 

1886: Der Gärtner und Wirt Ludwig Beyhl verkauft das Haus am 17. März 1886 für 14.200 Mark an August Göller, Bierbrauer und Wirt aus Obermünkheim. Göllner tritt auf 1. Mai in die bestehenden Mietverhältnisse und erhält die in einem separaten Verzeichnis aufgeführten Fahrnisgegenstände als kostenlose "Dareingabe" (19/1051, Bl. 61). 

In den Adressbüchern genannte Besitzer und Bewohner

1886: [Besitzer erschlossen]: L. Beyhl, Wirtschaft zur Harmonie [Anschrift: „Gelbingerstraße 336“]
Mieter/Mitbewohner: F. Eisenmann, Salinenzimmermann; E. Kronberg, Wirtschaftspächter; Christian Siegel, Polierer

1890: als Besitzer genannt: August Göller, Wirt zur Harmonie
Mieter/Mitbewohner:  Fr. Eisenmann, Salinenzimmermann; Christian Heßer, Landwirt; Sophie Kaußler, ledig; Mich. Sahm, Taglöhners Witwe

1894: als Besitzer genannt: August Göller, Wirt zur Harmonie
Mieter/Mitbewohner: Luise Beyhl, ledig; Fr. Eisenmann, Salinenzimmermann; Sophie Kaußler, ledig; Goll. Kronmüller, Taglöhner

1901: als Besitzer genannt: August Göller, Wirt zur Harmonie [neue Anschrift: „Heilbronnerstraße 84“]
Mieter/Mitbewohner: Friedrich Fink, Gußputzer; Friedrich Eisenmann, Salinenzimmermann; Elisabeth Sahm, Taglöhners Witwe

1906: als Besitzer genannt: August Göller, Wirt zur Harmonie
Mieter/Mitbewohner: Georg Krauß, Privatier; Heinrich Burgermeister, Schlosser; Johann Reber, Taglöhner

1910: als Besitzer genannt: August Göller, Wirt
Mieter/Mitbewohner: Sophie Kaußler, Privatiere; Johann Reber, Taglöhner; Johann Rothenburger, Telefonarbeiter; Georg Friedrich Meyer, Müller; Georg Meyer, Taglöhner

1928: als Besitzer genannt: Wilhelm Häfner, Wirt; Schankwirtschaft zur Harmonie
Mieter/Mitbewohner: Sofie Schweizer, Wirtschaftshilfe; David Wais, Rentner

1932: als Besitzer genannt: Wilhelm Häfner, Wirt; Schankwirtschaft zur Harmonie
Mieter/Mitbewohner: Sofie Schweizer, Wirtschaftshilfe; Rosine Bullinger Wwe., Rentnerin; Pauline Eckert

1938: [Besitzer erschlossen]: Wilhelm Häfner, Wirt; Schankwirtschaft zur Harmonie [neue Anschrift: „Gelbinger Gasse 84“]
Mieter/Bewohner: Pauline Eckert, Sozialrentnerin; Helene Kettemann, Schreibgehilfin; Sofie Schweizer, Rentnerin

1956: [Besitzer im Adressbuch nicht gekennzeichnet]
Mieter/Bewohner: "Zur Harmonie", Gaststätte, Barbetrieb, Hermann Schumann; Emma Dudda, Hausgehilfin; Frida Blumenstock, Hausfrau; Georg Blumenstock, Hilfsarbeiter; Gisela Böhm, Hausfrau; Hedwig Linke, Hausfrau; Hermann Schumann, Gastwirt

Beschreibungen

historische Beschreibungen:

1588 (Verkauf an Matthias Gronbach); „sein Hauß und Hofreithin alhie inn Gelbinger Gassen zwischen Hanns Hamprecht und Jerg Butzen gelegen, gült einem E. Rhat 4 ß 8 hlr. Vorgelts, kombt der Kauf umb 100 fl.“ (4/653, Bl. 87r).   

1704 (Inventur der Anna Catharina Röger): „Eine Behaußung fornen die Gaßen herauß, neben Friderich Mehrern, Bürgerarbeitern, und der gemeinen Gaßen gelegen, gülltet 1 ß Vorgellt in Löbl[iches] Schlichter Ambt, dann in Löbl[iche] Landheyligenpfleeg ewigs Zinnßgellt 22½ ß. Item ein kleines Häußlein an obigem, zwischen solchem, der Stattmaur und Thomas Dürren, Leistschneidern, gülltet auch 4 ß 8 hlr. Vorgellt, beedes in Löbl[iches] Schlichter Ambt, zusammen angeschlagen pro 475 fl.“ (14/1673)

1717/18 (Unterpfandsbuch): „Gelb[inger] Gaßen. Behaußung. Eine Bewohnung mit dem Anbäule, taxirt pro 450 fl. Erkaufft a 475 fl sambt dem Nebenhauß, gültet 4 fl 8 hlr. in Löbl[iches] Ambt Schlicht.“ (4/1544, Bl. 593) 

1722 (Inventur des Augustin Röger): „Eine Behaußung in der Gelbinger Gaßen, neben Friderich Mehrers, Bürgerarbeiters Hauß, und der gemeinen Straßen gelegen, gülltet 1 ß Vorgeld in Löbl[iches] Schlichter Ambt, laut Kauff Contracts de dato 22ten Aprilis 1681, welche Behaußung bey der Theilung der Wittib Rögerin käufflich überlaßen worden ist pro 450 fl, ferner ein kleines Häußlein, an vorstehende Behaußung und an die Stadt Mauer stoßend, neben Johann Melchior Francken, Metzgers Behaußung gelegen, auch in Löbl[iches] Ambt Schlicht mit 4 ß 8 hlr. Vorgeld gültbar, laut Kauff Contracts de dato 16ten Aprilis A[nn]o 1696, welch Häußlin bey der Theilung dem Sohn Georg Wolffgang Röger an seiner Erbs Portion verglichenermaßen überlaßen worden ist vor 60 fl. Nota: Vorstehende beede Behaußungen sind bei löbl[icher] Beethstuben zusammen angeschlagen pro 450 fl, welches man hiehero zur Nachricht annotiren wollen.“ (14/1961) 

1748 (Inventur der Maria Regina Röger): „Eine Wohnbehaußung in der Gelbinger Gaßen, zw[ischen] Grabenreither Schrodthen, und Kieffer Schnerzen Häußern gelegen, zinßt in L. Oberlandesheiligenpfleeg pro 400 fl. Nach der mütterl[ichen] Disposition de 20ten Jan[uar] 1746 ist diese Behaußung der Tochter um 400 fl verschrieben, daß sie nach Abzug 100 fl Heurath-Guths den Überrest mit ihrem schon 10 Jahr abweßenden Bruder Heinrich Peter Röger, wann er sich wieder einfinden solte, theilen,  und ihme seine Ratam hinauß zahlen, biß dahin aber solches allein nachgefallen zu nutzen befugt seyn solle.“ (14/2578)

1810 (Verkauf an Johann Andreas Treuter): „Ihre in der Gelbinger Gasse unweit des Gelbinger Thors neben Philipp Grafen Wittwe und der Gasse besizende Behaußung, welche Wohllöblichem Bürgermeisteramt Hall mit 9 xr 2 hlr. vorgeldgültbar ist.“ (19/1001, Bl. 111)

1827: Wohnhaus mit 13,4 Ruten Grundfläche in der Heilbronner Straße

1835 (Verkauf an F. F. Treuter): „Ein zweystökigtes Wohnhaus in der Gelbinger Gasse neben Küblermeister Roth  und Zimmergeselle Leypold et cons[ortes] Häußer gelegen.“ (19/1017, Bl. 182b)

um 1840 (Güterbuch 4): „13,4  Rthn. IV 336. Ein 2stokigtes Wohnhaus an der Heilbronner Straße neben Lorenz Sommer u[nd] Michel Allingers Wittib, mit gewölbtem Keller.“ (19/829, S. 181)

1886 (Verkauf an A.Göller): „Ein 2stockiges Wohnhaus in der Oehringer Straße, mit gewölbtem Keller, neben Michael Allinger, Weingärtner, und Adam Wieland, Fabrikarbeiter.“ (19/1051, S. 22).

Beschreibungen in den Denkmallisten:

Teile der mittelalterlichen Stadtmauer. (StadtA Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, S. 184)

Quellen

Literatur:

  • Adressbücher 1886-1856
  • Andreas Maisch: Sieben Mühlen in Schwäbisch Hall. Ihre Geschichte in der Reichsstadtzeit, in: Albrecht Bedal (Hrsg.): Die Mühle aus Weipertshofen. Mahlen und sägen für das Dorf. (Häuser, Menschen und Museum; Bd. 5), Schwäbisch all 2010, S. 121-141, hier S. 126. 
  • Gerd Wunder, Georg Lenckner: Die Bürgerschaft der Reichsstadt Hall von 1395-1600 (Württembergische Geschichtsquellen; Bd. 25); Stuttgart; Köln 1956, S. 279 Nr. 2985

Archivalien:

  • StadtA Schwäb. Hall 2/86 (Totenbuch Urban 1635-1706), Bl. 154 v (Nekrolog J. A. Geyer). 
  • StadtA Schwäb. Hall 4/653 (Kaufbuch 1575-1600, Bl. 87r (Verkauf an M. Gronbach)
  • StadtA Schwäb. Hall 4/656 (Kaufbuch 1601-1662), Bl. 77v (Verkauf Nachbarhaus an A. Mehrer)
  • StadtA Schwäb. Hall 4/1544 (Unterpfandsbuch Vorstädte 1717/18ff), Bl. 593
  • StadtA Schwäb. Hall 4/1547a (Häuserbuch 1782), S. 395
  • StadtA Schwäb. Hall 4/1886 (Beetliste 1597/98), Bl. 59r
  • StadtA Schwäb. Hall 8/357 (Ehevertrag zwischen Anna Catharina Bercher und Augustin Röger, 1689)
  • StadtA Schwäb. Hall 14/360 (Inventur des Michael Gronbach, 1615)
  • StadtA Schwäb. Hall 14/1673 (Inventur der Anna Catharina Röger, Ehefrau des Augustin Röger, 1704)
  • StadtA Schwäb. Hall 14/1961 (Inventur des Augustin Röger, Grabenreiter, 1722)
  • StadtA Schwäb. Hall 14/2578 (Inventur der Maria Regina Röger, Witwe des Augustin Röger, 1748)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/829 (Güterbuch 4), S. 181 (F. Treuter)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/831 (Güterbuch 6), S. 410 (A. Göllner)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/831 (Güterbuch 6), S. 543 (L.Beyhl)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/1001 (Kaufbuch 1810-1813), Bl. 111 (Verkauf an J.A. Treuter)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/1017 (Kaufbuch 1835), Bl. 182 (Verkauf an F. F. Treuter)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/1027 (Kaufbuch 1854-1856), Bl. 61 (Verkauf an C. Treuter)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/1036 (Kaufbuch 1869), Bl. 61 (Verkauf an L. Beyhl)
  • StadtA Schwäb. Hall 19/1051 (Kaufbuch 1886), Bl. 61 (Verkauf an A. Göller)
  • StadtA Schwäb. Hall S27 (Genealog. Kartei)