Haller Häuserlexikon – Primärkataster-Nr.

Dieses Haus war 1712 eine halbe Scheuer, die Johann Jacob Booger, Bäcker, gehörte. Dann besaßen sie dessen Erben gemeinschaftlich, anschließend der Herr Organist Renner und schließlich der Geheime Rat Laccorn.

1767 hieß es, das Haus sei ursprünglich eine halbe Scheuer gewesen, die dann aber in ein Haus mit zwei Wohnungen umgebaut worden sei.

1767 wurde Michel Kühnlin, Beisitzer, als Besitzer genannt, gefolgt von Georg Wolfgang Röger, Torwart im Weiler Tor. 1768 kaufte es Johann Michael Grohe, Beisitzer, für 400 Gulden.

1782 war immer noch Johann Michel Grohe, Beisitzer, der Besitzer. Dann wurde geteilt: 1796 erwarb Johann Franz Elser, Beisitzer, eine Hälfte. Weitere Besitzer einer Haushälfte waren Lorenz Friedrich Bohn, Beisitzer, Johann Ludwig Grau, Gärtner, Georg Michel Horlacher (1814) und schließlich 1824 Jakob Bullinger v. Rudelsdorf und Georg Michael Breidner von Obersteinach gemeinschaftlich.

erste Bauakte 1876

1876: Friedrich Gronbach, Viehhalter

1892: Heinrich Hettinger, Mehlhändler

1905: Friedrich Feuchter, Gipser

Holzteile aus dem 15. Jahrhundert, dendrochronologisch datiert auf 1429/1430. (StadtA Schwäb. Hall BF 75)

Nicht unterkellert (StadtA Schwäb. Hall BF 93)

Bretter (StadtA Schwäb. Hall BF 115)

Vorderbau dendrochronologisch datiert auf 1429/30. (BF Lohrum/Bleyer)

1827: Wohnhaus mit 16 Ruten, Scheuer und Hofstatt mit 0,6 Ruten, insgesamt 16,6 Ruten Im Weiler

Teile der mittelalterlichen Stadtmauer. (StadtA Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, Stand 10/1982, S. 243)

Im Weiler 26 (Flst.Nr. 0-299). Wohnhaus des 18. Jahrhunderts, im Kern 1429/30 (d), Stube im EG mit Balken-Bohlen-Decke aus dem 16. Jahrhundert. § 2. (aus: Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Stadt Schwäbisch Hall, Stand 13.11.2013)