Haller Häuserlexikon – Primärkataster-Nr.

Im Weiler 6 (2)



Besitzerliste

Aus den Häuserbüchern:

 

1712 besaß Johann Arnolt, Mitglied des Gerichts, das Haus.

1767 wurde die Witwe des Jacob Carl Kämpf, Rotgerber, als Hausbesitzerin eingeschrieben, dann deren Sohn Christoph David Kämpf, Rotgerber.

1782 war Christoph David Kämpf, Rotgerber, der Besitzer, von dem es an

Georg Michael Schloßstein, Rotgerber, für 1500 fl überging. 1818 besaß es dessen Sohn Johann Friedrich Schloßstein.

 

1872: erste Bauakte: Gerber Walter

1890: Gerber Scheuermann

1943: Wilhelm Kunz

 

 

Präzisierungen aus Kaufverträgen:

 

19. März 1692 Johann Arnold, Rotgerber, kauft von den Erben des Johann Daniel Gentner, Bäcker und Grempler, ein Haus jenseits Kochens zwischen Bäcker Ezechiel Gräter und den Erben des Michael Dötschmann, Schneider (4/667, fol. 143)

vor 1743 Johann Baltas Groß, Rotgerber, kauft die Gerberei (4/681, fol. 156)

14. Juni 1743 Das Umschlagsamt verkauft das Haus des Rotgerbers Groß an Jacob Carl Kämpf (4/681, fol. 156)

2. August 1752 Die Witwe Kämpf verkauft das Haus an ihren Sohn Christoph David (4/683, fol. 32)

24. September 1788 Die Tochter Christoph David Kämpfs, Susanna Maria, und deren Bräutigam Georg Michael Schloßstein erhalten das Haus (4/690, fol. 256R)

1822 Johann Friedrich Schloßstein übenrimmt die Gerberei von seinem Vater Georg Michael (19/831, S. 422)

24. Mai 1872 Johann Friedrich Walther, Gerber, kauft aus der Verlassenschaft des Johann Friedrich Schloßstein die Gerberei (19/1030, S. 283)

1880 Die Witwe Walther heiratet in zweiter Ehe der Gerber Bernhard Scheuermann (19/831, S. 422)

Beschreibungen

1827: Wohnhaus mit 13,5 Ruten, Schweinestall 11,2, Gerbereigebäude samt Stadtmauer 11,2 Ruten, Hof samt Mauer 20,7 Ruten, Turm dabei 2,8 und Werkstatt 5,4 Ruten, insgesamt 1/8 Morgen 6,2 Ruten Im Weiler