Haller Häuserlexikon – Primärkataster-Nr.

Neue Straße 18 - Haus Däuber

Adresse: Neue Straße 18
Primärkatasternummer: 470
Besitzer: 1827
Krumrey, Johann Friedrich, Hutmacher; Krumrey, Johann Georg, Musikus; Krumrey, Georg David, Chirurg; Krumrey, Johann Michael, Weber


Besitzerliste

vor 1712: Gräter, Georg Wilhelm, Krämer

1712:  Horlacher, Johann Peter, des Spitalgerichts und Handelsmann (4/1545, S. 75)

1750: Horlacher, Johann Peter, verkauft an seinen Sohn Johann Friedrich die Hälfte des Hauses. (13/588)

1782: Horlacher, Johann Friedrich, Handelsmann.  (4/1547a, S. 187)

1793: Frau Juliana, geb. Kaznerin von Gelbingen, Witwe des Johann Friedrich Horlacher vererbt an Tochter Rosina, Herrn Apotheker Baur Eheliebste und an Sohn Johann Andreas Horlacher. (14/4178)

1824: Krumrey, Johann Georg, Weber, den unteren Stock;  Krumrey, Johann Friedrich, Hutmacher, den oberen Stock; Krumrey, Johann Georg, Musicus, und Krumrey, Georg David, Chirurg, den mittleren Stock

1847: Besitzer von 1/3: Krumrey, Johann Friedrich, Hutmacher, und Krumrey, Friedrich, Gerichtsnotariatsassistent, Erben des Krumrey, Michael, Weber, gemeinschaftlich ungeteilt.  (19/830 S 175)

1863: verkauft Krumrey, Friedrich, Hutmacher, an seinen Sohn Georg, Hutmacher, und dessen Ehefrau den Anteil von 2/3

1865: verkauft Krumrey, Friedrich, Gerichtsnotariatsassistent, seinen Anteil an den Hutmacher Krumrey, Georg. Derselbe besteht in dem 3. Teil an 11,3 Ruthen. (19/1032)

1867: Reitz, Friedrich, Büchsenmacher, hat bereits 1825 1/3 von Krumrey, Georg und 1847 1/3 von Musicus Krumrey ererbt. 1866 auf Ableben des Hutmachers Krumrey aus dessen Verlassenschaft von Büchsenmacher Reitz und seiner Ehefrau übernommen.  (19/830 S 166)

1870: Reitz, Friedrich verkauft an Mattle, Friedrich, Hutmacher.

1897: Mattle, Friedrich verkauft an Däuber, Friedrich, Kleiderhändler. (44/376)

1952: Däuber, Friedrich und Däuber, Manfred (Besitzeraussage)

1954: Däuber, Friedrich

Beschreibungen

1827: Wohnhaus mit 11,3 Ruten In der neuen Straße

 

Kaufbuch von 1897: Ein dreistockiges Wohnhaus mit zwei Läden und gewölbtem Keller neben Oscar Hetzel Kaufmann.

 

Beschreibungen aus den Denkmallisten

Die im 2. Obergeschoß des Hauses erhaltene Stuckdecke - das Auge Gottes von Bandelwerk umgeben, zum Teil goldbemalt - gehört zu den künstlerisch aufwendigen Innenraumgestaltungen um 1730 in Schwäbisch Hall. Die Qualität der Arbeit und der gute Erhaltungszustand rechtfertigen das öffentliche Interesse an der Erhaltung der Stuckdecke aus künstlerischen Gründen. (StadtA Schwäb. Hall, 4832: Liste der Kulturdenkmäler, Stand 10/1982, S. 329)

Neue Straße 18 (Flst.Nr. 0-53/4). (im Wohnhaus, zweites Obergeschoss) Stuckdecke, um 1730. § 2 ( aus: Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Stadt Schwäbisch Hall, Stand 13.11.2013)

Quellen

StadtA Schwäbisch Hall:

Signaturen siehe Besitzerliste