Gebäudeverzeichnis

1717/18: als Besitzer ist der Pulvermacher Sebastian Schütterlin genannt.

danach: dessen Stiefsohn Johann Friedrich Leonhard

1758: Am 18. April 1758 für 605 Gulden durch den Hafner Johann Friedrich Sieber erworben.

1793: Nach dem Tod Johann Friedrich Siebers am 16. Oktober 1793 geht das Haus je zur Hälfte den sich zu diesem Zeitpunkt in London aufhaltenden Sohn Johann Lorenz Sieber und an die in Stuttgart im Dienst stehende Tochter Susanna Magdalena Sieber.

Später ist das Haus geteilt zwischen Susanna Magdalena Sieber, Schwester des Johann Lorenz Sieber und Witwe des Drechslermeisters Johann Josef Sieber, sowie ihrem Sohn, dem Hafner Johann Christoph Sieber.

1717/18 (Unterpfandsbuch): "Eine Behaußung, angeschlagen umb 700 fl, sambt 2 beystehenden Scheuerlin und 1 Gärttlin. Ist vermög Inventarii de Ao. 1707 zusammen angeschlagen worden à 900 fl cum conditione, Schütterlin solches ad dies vita zu geniesen, nach dem Tod aber dem jungen Stiefsohn Johann Friederich Leonhard umb obigen Preiß zu überlaßen, welches aber alles noch im Process liegt."

1793 (Inventur des Johann Friedrich Sieber, 1793): "Eine Behaußung in der Gelbinger Gaßen zw[ischen] Grabenreiter Kurzenbergers und Mezger Belleßen Häußern gelegen, nebst einem Küchengärtle, erkauft a[nn]o 1758 pro 605 fl, bei gegenwärttiger Abteilung haben solche, vermög der Anlage Lit. A, die Geschworenen eines ehrsamen Zimmer- und Maurer Handwercks taxirt ad 750 fl."

1827: Wohnhaus mit 11,9 Ruten Grundfläche in der Heilbronner Straße (abgebrochen!) (PKN 874 bei 855 eingeführt)

Archivalien:

• StadtA Schwäb. Hall 4/1544 (Unterpfandsbuch Vorstädte 1717/18), Bl. 579
• StadtA Schwäb. Hall 14/4191 (Inventur des J. F. Sieber, 1793)