Gebäudeverzeichnis

• 1868 Orstgemeinde Bibersfeld verkauft das Beichhäusle unterhalb des Schafstalls an Johann Georg Vogelmann, Bürger und Weber (1817 - 1899). Vogelmann besaß vorher ein Drittel des Wohnhauses am Kressenbach 7 (PKN11) und Katharina Barbara Vogelmann geb. Weber( 1817 - 1899) aus Bibersfeld. Heirat 1850
• 1879 Johann Georg Vogelmann (bauliche Veränderung)
• 1899 Johann Andreas Vogelmann ledig und volljährig Steinbrucharbeiter (1854-1946), Sohn des Johann Georg Vogelmann, kauft (übergegangen) den Besitz mit Sofie Vogelmann geb. Härtweck aus Michelbach Heide/Gerabronn ( 1868 -1946 ) wohnhaft in Veinau als Dienstmagd
• Wilhelm Vogelmann und Friedericke Wilhelmine Vogelmann ( geb. in Heilbronn - ) geb. Klug
• Wilhelm Vogelmann, Schumacher (1902- ) und Maria Elsa Vogelmann geb. Hagenbuch aus Lommersheim (1906 - 1951) . Heirat 1942

• 1868 Ein Beichhäusle ist wahrscheinlich ein Waschhäusle. Beichen= Waschen, laugen
• 1879 bauliche Veränderungen eingeschätzt. Ein 1-stöckiges Wohnhaus neben dem Schafstall

Über Wilhelm Vogelmann berichtete ein NSDAP-Funktionäre, " dass er sich von Anfang an außerhalb der Volksgemeinschaft stellte und der Partei stets feindlich gegenüberstand. Er zeichnete sich dadurch aus, dass in seinem haus stets Kommunsisten aus und eingingen, Plakatabreißen, Nichtbeteiligung an Wahlen, er ging zu keiner Maifeier und überhaupt zu keiner Nationalsozialistischen Feier oder Versammlung, hat auch nie sein Haus mit einem Hackkreuzfähnlein geschmückt."

Wilhelm Vogelmann hat wohl die Gefahr, die von den Nationalsozialisten ausging schon früh erkannt. Dafür wurde er auch inhaftiert, aber er ist wohl an kein Konzentrationslager überstellt.

• Stadtarchiv Schwäbisch Hall 52/3628 Nr.39
• Bibersfeld - Geschichte eines Dorfes im Rosengarten und seinen Teilorten S.204
• Kirchenbücher Bibersfeld
• Stadtarchiv Schwäbisch Hall Güterbuch 52/ 3623 Nr. 39 und Güterbuch 52/3625 Nr.116