Gebäudeverzeichnis

Hessentaler Straße 20-22

Adresse: Hessentaler Straße 20-22
Primärkatasternummer: 36 (63, 63/1, 63/2)
Besitzer: 1827
Hartmann, Johannes, Weber (2/8); Albert, Johannes, Schleifer (3/8); Mildner, Georg, Taglöhner (1/8); Schürer, Josef, Zimmermann (1/8); Reinhard, Melchior, Rotgerber (1/8)


Besitzerliste

1830 (Primärkataster): 
Johannes Hartmann, Weber (2/8)
Johannes Albert, Schleifer (3/8)
Georg Mildner, Taglöhner (1/8)
Josef Schürer, Zimmermann (1/8)
Melchior Steinhard, Rotgerber (1/8)

danach: der Anteil des Georg Mildner geht an Magdalena Mildner und Barbara Seibold (Töchter)

danach: der Anteil des Josef Schürer geht in den Besitz von Franz Josef Schürer, Maurer, über (Sohn?)

1836: der Hausanteil des Melchior Steinhard kommt in den Besitz des Maurers Johannes Elser

1839: Der Anteil des Johannes Albert wird von Anton Stegmajer, Maurer, übernommen

 

ein Anteil (ein Viertel) an einem dreistöckigen Wohnhaus nordwestlicher Teil im oberen Dorf zwischen Lorenz Wellers Witwe und Schneider Haas

gemeinschaftlich mit Friedrich Anton Stegmaier und Barbara Seybold

1836 von Rotgerber Melchior Steinhardt an Johann Elser, Maurer, verkauft.

1838: Am 20. August 1838 verkauft Jacob Fauch, Schäfer in Hessental, drei Achtel bzw. "überhaupt eben den bißher besessenen Antheil an einer 2stokigten Behaußung im oberen Dorf neben Peter Zwanziger und Schmied Schwager nebst einem darunten befindlichen Scheuerlen" an Friedrich Anton Stegmaier, "Bürger und Maurer allhier".

1841:  Die beiden Töchter des Georg Mildner verkaufen am 13. Dezember 1841 ein Achtel an "einem dreist[ockigen] Wohnhaus oben im Dorf, woran Johs. Hartmann & Cons[orten] das übrige besizen", für 75 Gulden an die ledige und volljährige Barbara Seybold aus Steinbach. Magdalena Mildner lässt sich das Recht zusichern, "so lange sie lebt, in Gemeinschaft mit der Käuferin das Kaufsobject bewohnen zu dürfen."

1870 von Elser an Schullehrer Schönmanns Witwe verkauft.

1882 von Schönmanns Witwe an Johann Merkle verkauft.

 

ein Anteil an einem dreistöckigen Wohnhaus nordwestlicher Teil bestehend aus einer Stube, einer Stubenkammer, Küche, Öhrn, Geschirrkammer und Holzplatz

1884 von Friedrich Strecker an Christian Betzold verkauft.

1893 nach dem Tod der Catharina Betzold, Ehefrau des Christian Betzold, geb. Kopp, wird der Witwer 1894 Alleinerbe.

1900 umgeschrieben in das Grundbuch.

Beschreibungen

1830 (Primärkataster): im obern Dorf, drei aneinandergebaute Wohnhäuser mit 18,0, 6,9 und 5,5 Ruthen, Hofraum mit 3,3 Ruthen

spätere Nummerierungen laut Nachträgen PKN:
63: Hessentaler Straße 20
63/1: Hessentaler Straße 22
63/2: Hessentaler Straße 22/1

 

Hessentaler Straße 20, 22 (Flst.Nr. 2-55-56). Fachwerkhaus, 16./ 17. Jahrhundert. § 2 (aus: Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Stadt Schwäbisch Hall, Stand 13.11.2013)

Quellen

Archivalien:

 

  • Landratsamt Schwäbisch Hall, Vermessungsamt, Primärkataster für Steinbach, 1830 (Kopie im Stadtarchiv Schwäbisch Hall, Signatur S01/1559)
  • StadtA Schwäb. Hall 86/223, Nr. 34
  • StadtA Schwäb. Hall 86/224, Nr. 54
  • StadtA Schwäb. Hall 86/254 (Kaufbuch Steinbach 1838-1843), Bl.  2rff, Bl. 131rff