Haller Häuserlexikon – Primärkataster-Nr.



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Fromme, alleinstehende Frauen konnten seit dem Hochmittelalter lose religiöse Gemeinschaften bilden, die sich meist einem Orden - in Hall den Franziskanern - anschlossen. Sie kümmerten sich vor allem…

25b

Typisch für die Haller Verhältnisse zeigt sich das Bonhoeffer-Haus: Hinter einer einfachen Fassade verbirgt sich ein qualitätvoller barocker Innenausbau, darunter wiederum ein gotisches Fachwerkhaus.…

26

Selbst für Laien ist schon von außen zu erkennen, dass sich hinter der zurückhaltenden Putzfassade ein geschichtsträchtiges Haus verbergen muss. Eindrucksvoll erzählt die große Halle im Erdgeschoss…

202

Das Recht, aus der Sole der Haalquelle Salz zu sieden, stand den Siedensberechtigten zu und nicht der Stadt oder ihrem obersten Herrn, dem Kaiser. Die Sieder organisierten sich selber und lösten -…

211

Bei Gründungsarbeiten für den Neubau der Sparkasse auf einem unbebauten Grundstück stießen die Fachleute 1939 auf keltische Salinenreste. Ein damals geborgener Holztrog wurde ins Hällisch-Fränkische…

212

Nach dem Stadtbrand 1728 zog die Haller Ratsverwaltung "himmelwärts": Sie errichtete ihr neues Rathaus oben am Marktplatz auf den Ruinen der Jakobskirche. Vorher hatte sich hier seit dem…

223

Der Stadtbrand 1728 verheerte auch große Teile des Marktplatzes. Die Stadtherren richteten sich neben dem neuen Rathaus ihre Ratstrinkstube ein. Seit der Übernahme der Stadt durch Württemberg…

224

Der Stadtbrand 1728 verwüstete die leerstehende spätromanische Klosterkirche St. Jakob. Auf deren Ruinen ließ sich der Magistrat der reichen Salzstadt direkt gegenüber der Stadtkirche vom Stuttgarter…

225

Über das Nachbarhaus, das Café, ist in der Beletage ein ehemaliger Wohnraum mit barockem Stuck und Gemälden zugänglich. Im Vorgängerbau wohnte um 1500 Sibilla Egen, eine junge und reiche Witwe des…

226

Nach dem verheerenden Stadtbrand 1728 holten sich die Haller für den Wiederaufbau viele Baumeister, Handwerker und Künstler von außerhalb in die Stadt. So entstand damals dieses prachtvolle…

227

Die wohl noch aus der Stauferzeit stammende dicke Mauer zwischen den Häusern Nr. 10 und 11 hat verhindert, dass das Feuer 1728 sich weiter nach Osten den Berg hinauf fressen konnte. Im Hof hinter dem…

228 und 228a

Der große steinerne Komplex gehörte im 16. Jahrhundert der reichen Familie Büschler. Hier übernachtete Kaiser Karl V., als er als oberster Dienstherr auch seiner Reichsstadt Hall einen Besuch…

232

Auf der Stadtmauer und über der alten Zufahrt in die Stadt steht ein Fachwerkgebäude aus dem 18. Jahrhundert, das als „Claßgebäude“ bezeichnet wird. Es ist die frühere Lateinschule, die seit dem…

238a

Erst bei genauerem Hinsehen ist zu erkennen, dass hier einmal eine Kirche stand. Der Grundriss der früheren Marienkirche ist im Straßenraum mit Steinen nachvollzogen. Vom ehemaligen Chor sind noch…

239

Rasch fassten die Haller Bürger nach dem zerstörenden Feuer vom 31. August 1728 wieder Mut und begannen unverzüglich mit dem Aufbau ihrer abgebrannten Häuser in moderner Form. Obwohl Fachwerkbauten…

240

Nach dem Stadtbrand 1728 erstand wie Phönix aus der Asche dieses aufwändig gestaltete barocke Stadtpalais. Auch wenn es einen Massivbau vortäuscht, so ist es doch in den Obergeschossen ganz…

245

Entlang eines tiefen Grabens zog sich oben vom Langenfelder Tor bis hinunter zum Kocher die staufische Stadtmauer um die Altstadt. Kurz nach deren Bau entstand der wehrhafte „Malefiz-Turm“ direkt…

246

Anstelle des früheren „Städttors“ baute das junge Königreich Württemberg 1811 als neuer Herrscher über die ehemalige Reichsstadt ein neues Wachgebäude im Stil des Klassizismus. Charakteristisch dafür…

281

Das Gasthaus „Sonne“ steht für eine alte Haller Wirtshaustradition. Große Gaststube, Nebenraum, Tanzsaal und Brauerei gehörten einfach zur „Erlebnisgastronomie“ im gründerzeitlichen Hall. Eine…

288

Beim Einbau eines Metzgerladens entstand 1882 eine zurückgesetzte Front im Stil des Historismus: Das alles reglementierende 19. Jahrhundert liebte breite, gerade Baufluchten. Später galt eine so…